Uruguay Natural

Foto-Text-Ausstellung von Jörg Böthling (Fotos) und Dierk Jensen (Text)

Schafherde

Schafzucht

Wie auf der Estancia La Magdalena in der Provinz Salto ziehen vielerorts große Schafherden gemächlich durchs Land. Schafherden sind bis heute prägende Elemente im uruguayischen Landschaftsbild. Doch ist der Bestand an Schafen in den letzten Jahrzehnten deutlich geschrumpft. Während früher über 20 Millionen Schafe gezählt wurden, sieht man aktuell keine zehn Millionen Tiere mehr.

Wolle

Die altbewährte Haltung der wolligen Vierbeiner ist nach wie vor integraler Bestandteil der uruguayischen Landwirtschaft. Zumal es in Uruguay gelungen ist, durch ein groß angelegtes Zuchtprogramm die Qualität der Wolle erheblich zu verbessern. Insofern sind die wollverarbeitenden Akteure wie im Unternehmen Lanas Trinidad in der Provinz Flores zuversichtlich, dass die Naturfaser mit ihren hervorragenden Textileigenschaften schon bald ein internationales Comeback erleben wird.

Reisanbau

Wohl kein Getreide braucht so viel Wasser wie Reis. Und davon hat Uruguay reichlich. Flüsse und relativ hohe Niederschlagsmengen – gut über das Jahr verteilt – bieten der Feuchtigkeit liebenden Kornfrucht beste Voraussetzungen für gutes Gedeihen. Hohe Erträge auf ebenen Flächen – acht bis zehn Tonnen pro Hektar – wie auf dem Großbetrieb der polnischstämmigen Brüder Karl und Aleco Pinczack in der Ortschaft Mohnes Quintella Village in der Nordprovinz Artigas in unmittelbarer Nähe zum Rio Uruguay sind ein gutes Beispiel dafür.

Reisanbau

Obwohl der Reisanbau sehr kapitalintensiv ist, weitet er sich in Uruguay stetig aus. Das Exportgeschäft floriert, weil die Nachfrage auf den internationalen Märkten konstant hoch ist und weil Abnehmer aus Europa, Iran und Irak offenbar bereit sind, für das uruguayische Qualitätsprodukt „natural“ hohe Preise zu zahlen.
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